Denkfabrik 2019 – To belong or not to belong?
To belong or not to belong?
Unter diesem Titel sprechen wir. Über die Rolle(n) von Kunst und die Verantwortung der Zivilgesellschaft angesichts globaler Migrationsbewegungen und neuer Mauern. Darüber, wieso manche dazugehören sollen und andere nicht.
Die literarische Denkfabrik ermöglicht ein offenes Gespräch – in Diskussionspanels und Arbeitsgruppen. Impulsvorträge, Lesungen, Installation und Textkonzert bringen weiteren Input.
Es ist eine ganz einfache Frage, die Hamlet so (oder so ähnlich) gestellt hat: To belong or not to belong? Wieso gehören manche dazu – und andere nicht?
Doch was heißt Zugehörigkeit überhaupt? Und wieviele Worte gibt es für Migration? Migrieren Menschen der zweiten oder dritten Generation auch noch? Sind Stadt- oder Landflucht auch Wanderungen? Welche Ängste und Hoffnungen sind mit beiden verbunden? Wie kann Sprache wandern, anstatt Mauern zu akzeptieren – oder gar zu ziehen? Muss zeitgenössische Kunst auf gesamtgesell- schaftliche und weltpolitische Entwicklungen reagieren? Oder sollte sie sich lieber auf beispielhafte Alltagsphäno- mene oder private Erfahrungshorizonte konzentrieren? Darüber sprechen wir. Über die Rollen von Kunst ange- sichts globaler Migrationsbewegungen und neuer Mauern. Über die Verantwortung der Zivilgesellschaft. Und über die Art und Weise, wie Sprache immer wandert.
Die literarische Denkfabrik versammelt fast 30 Künst- ler*innen aus der Literatur und anderen Sparten. Neben Panels und Arbeitsgruppen bringen kurze Vorträge, Le- sungen, Installation und Konzert weiteren Input.
To belong or not to belong? lädt alle ein, mit zu sprechen und nachzudenken.
Musik: Bernadette La Hengst
Kamera & Schnitt: Jens Tiemann