DIE REVANCHE DER SCHLANGENFRAU (SELBSTMORDSCHWESTERN 1) - Natascha Gangl, RDEČA RAKETA
Ein Klangcomic: In einem Wirbel aus Sound und Wort bringen Autorin Natascha Gangl und Musikduo RDEČA RAKETA uns ins Universum von Unica Zürn, Multimediakünstlerin. Sie führen die Widrigkeiten, denen Zürn gegenüberstand, in diesem Beitrag ad absurdum und lösen sie damit auf.
Teil eins der Mini-Serie Selbstmordschwestern, deren Titel weniger vermutete psychische Probleme der Autorinnen und Künstlerinnen selbst meint, als vielmehr fragt, warum willensstarke Frauen insbesondere in Kunst und Kultur bis heute als krank ausgegrenzt werden.
2020 jährt sich der 50. Todestag von Zürn, einer Ikone des Surrealismus.
In einer Femmage auf die Künstlerin weben Natascha Gangl und RDEČA RAKETA ein Klangkunstwerk, das Zürns einzigartigen künstlerischen Kosmos in einer fiktiven Superheldinnen-Biografie erfahrbar macht. Unica Zürn trotzte Widerständen und Tragödien, um ihr komplexes und konsequentes Werk entstehen zu lassen. Von ihren Zeitgenossen (sic!) wurde sie als Muse abgetan und wegen ihrer psychischen Erkrankung stigmatisiert.
Natascha Gangl und RDEČA RAKETA führen die Widrigkeiten, denen Zürn gegenüberstand, in diesem Klangcomic ad absurdum und lösen sie damit auf. Denn: Unica Zürn ist ... die Schlangenfrau!
Worte werden zu Buchstaben, Buchstaben zu Rhythmus, Märchenhaftes wird essayistisch, in Klangwelten zwischen Madrigal und Techno – ein Trip ins Herz des Surrealismus.
Teil eins der Mini-Serie Selbstmordschwestern, deren Titel weniger vermutete psychische Probleme der Autorinnen und Künstlerinnen selbst meint, als vielmehr fragt, warum willensstarke Frauen insbesondere in Kunst und Kultur bis heute als krank ausgegrenzt werden.
Voice, Text: Natascha Gangl
Vocals, Sampling, DJ-CD Player and other electronic devices, composition: Maja Osojnik
Voice, Modular Synthesizer, Laptop, Composition: Matija Schellander
Video: Billy Roisz
Performed & recorded in: BRUT Studio Vienna
Sound engineering: Tamara Wilhelm
Sound Mastering: Matija Schellander
Light, Video Recording: Dario Stefanek
Video Editing: Philipp Wachowitz