Ein Musical. Eine Performance. Eine Video-Collage. Eine Serie von dorisdean in vier Teilen, die fragt: Müssen Körper leiden? Und: Wie können wir vergeben?
 

Das post-inklusive Performancekollektiv dorisdean nimmt Isolation und Verlangsamung auf und fragt in vier Folgen einer Video-Serie, wie »über andere sprechen« seit Jesu Kreuzigungsgeschichte geht.

Mit den dorisdean-eigenen Strategien der Achtsamkeits-Avantgarde wird die digitale Bühne bewohnt, er/befahren und besungen. Mit dabei ist u.a. Annette von Droste- Hülshoffs verschollen geglaubte Transgender-Cousine Jesús.

Die Serie stellt sich ins Spannungsfeld von religiösen Glaubensmodellen rund um die christliche Ikonografie des gefolterten Körpers, der Leiden als Zeichen des Mitgefühls und der Verantwortung setzt. Diskutierend und singend untersuchen die Performer*innen Fragen nach Normalitäten und Grundsätze gesellschaftlichen Zusammenlebens. dorisdean loten aus, wie eine aktualisierte Kraft des Vergebens genutzt werden kann für die Herausforderungen unserer Zeit. Wie wir es schaffen, zu sagen:

 

Please forgive me. Vergib mir.

Fortsetzung folgt - an jedem Festivalfreitag!

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