Vor zehn Jahren begann die Dramatikerin Natascha Gangl die Arbeit an einem Text, der sich heute wie eine Prophezeiung liest: Die große zoologische Pandemie.
Es geht um den Einbruch in eine Wohnung und den Einbruch eines Virus. Um Invasionen zwischen Körpern und Ländern. Es geht um Gesundheit und Krankheit und die Frage, was von beiden die größere Fiktion ist. Die Textfläche lässt sich nicht abschließen, ständig aktualisiert sie sich und ändert die Form, in der sie sich aufführen lässt. Es von Installationen übers Theater in die Klangkunst, jetzt in Videos – und bald in einen Film.
Text: Natascha Gangl
Projektionen: Birgit Kellner, Christian Schlechter