Die Politik- und Nachhaltigkeits- wissenschaftlerin Daniela Gottschlich wirft einen Blick auf Klima- und Geschlechtergerechtigkeit. Wie hängen beide zusammen? Wen trifft globale Erwärmung am meisten?

 

»Die Aerde hat caine Aesthetic.« Schreibt der Lyriker Daniel Falb. Und hat er nicht recht? Wieso sollte sich Natur für Kunst interessieren? Und was kann Kunst überhaupt sagen angesichts des Gewimmels der Würmer im Humus, angesichts der Rodung Jahrhunderte alter Wälder und angesichts der verschwindenden Bienen? Nature Studies ist ein dreitägiger Workshop, mit dem das Center for Literature den großen Schwerpunkt Anbauen! beginnt.

 

Was ist Natur heute? Was verstehen wir darunter, was nicht – oder nicht mehr? Kann Bauen nachhaltig sein, oder bringt das Wachstum der Städte den Planeten weiter ans Limit? Sehen wir Natur nur als Ressour- ce zur Vermehrung des Kapitals? Und: Wie kann eine Literatur, wie eine Kunst zukünftig aussehen, die den veränderten Wirklichkeiten gerecht wird?

 

Um all das anzureißen und dann in mehreren trans- medialen Projekten zu vertiefen, versammeln sich im Februar Künstler*innen und Expert*innen aus Städtebau, Soziologie, Geschichte und Gardening auf Einladung des CfL.

 

Kamera & Schnitt: Philipp Wachowitz