WESTOPIA: Alia Trabucco Zeran: Against the law, in favour of literature: Chile‘s revolt against neoliberalism
Gemeinsam mit dem internationalen Kollektiv foundintranslation feierte Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL) im Jahr 2021 WESTOPIA. Im Festival für eine mehrsprachige Literatur der Zukunft schrieben, dachten, träumten wir uns aus den weißen Flecken einer Welt heraus, die von wenigen beschrieben, erdacht, erträumt, erbaut wurde. Gemeinsam erschufen wir einen neuen State of Mind, Visionen für eine Literatur der vielen Perspektiven. Alia Trabucco ist eine junge chilenische Schriftstellerin. Ihr Debütroman, La Resta (The Remainder) gewann den Preis für das beste unveröffentlichte literarische Werk, vergeben vom Consejo Nacional del Libro de Chile und wurde in sieben Sprachen übersetzt. Trabucco hat auch Jura studiert und sich intensiv in den groß angelegten Protesten engagiert, die seit Oktober 2019 in Chile stattfinden und die erfolgreich die Ausarbeitung einer neuen Verfassung angestoßen haben. Was ist das Besondere daran? Was können andere Länder, die ebenfalls für Gleichberechtigung und die Verbesserung ihrer Regierungen kämpfen, von Chile lernen? Trabucco berichtet uns aus ihrer Perspektive über den wichtigsten politischen Wendepunkt, den Chile gerade durchläuft.
WESTOPIA – Festival für eine mehrsprachige Literatur der Zukunft wurde im Rahmen des Projekts The White White West? gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch die Kunststiftung NRW und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.