Wir sind nicht gleich. Wir unterscheiden uns in Geschlecht, Herkunft, Klasse, Sexualität und Körperlichkeit. Wir werden herabgesetzt oder überhöht, weil wir so sind, wie wir sind. Wir haben unterschiedliche Wünsche, Sehnsüchte, Geschichten, Familien, Herkünfte, Heimaten, Freund*innen, Partner*innen, Handschriften, Träume, Albträume. So unterschiedlich wir auch sind, eins sollte gleich sein: das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben. Doch wie selbstbestimmt leben, in einem Land, das von wenigen beschrieben, erdacht, erträumt, erbaut wurde? Gemeinsam mit dem internationalen Kollektiv foundintranslation setzte Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL) im Jahr 2021 hier an: Mit dem Festival WESTOPIA schrieben, dachten, träumten wir uns aus den weißen Flecken heraus, erschufen einen neuen State of Mind, Visionen für eine vielsprachige Literatur der Zukunft.
Der Trailer erklärt das Festival in Deutscher Gebärdensprache.
WESTOPIA – Festival für eine mehrsprachige Literatur der Zukunft wurde im Rahmen des Projekts The White White West? gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie durch die Kunststiftung NRW und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.